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Schlagwort: Tipps

Wintercamping – ein Erfahrungsbericht

Obwohl wir bekanntermassen seit Jahren eine begeisterte Camperfamilie sind, haben wir uns bisher nicht ans Wintercamping gewagt. Zu kalt, zu viel Gepäck mit kleinem Kind – die Liste der vermeintlichen Hindernisse war lang.

Doch vor ein paar Wochen war es soweit. Nach den Familientreffen und unter einer grauen Nebeldecke im Mittelland kam der Wunsch auf, dem tristen Wetter zu entfliehen. Unsere erste Idee war, Richtung Süden zu fahren – vielleicht Toskana, Frankreich oder Kroatien. Aber Wintercamping? Das kam eigentlich nicht infrage.

Doch dann sahen wir auf Social Media all die sonnigen, schneebedeckten Berglandschaften. Warum also nicht doch in die Berge? Irgendwohin, wo es ruhig und beschaulich ist, ohne grossen Trubel und volle Skipisten.

Unsere Wahl: Das Diemtigtal im Berner Oberland

Für vier Tage zog es uns ins Diemtigtal. Eine Gegend, die wir schon aus Sommerurlauben kannten – ruhig, urchig und fernab von Massentourismus. Perfekt für unsere Tochter, um Skifahren zu lernen, und ideal für uns, um das Wintercamping auszuprobieren.

Und unser Fazit? Es war toll! Klar, der erste Tag war etwas holprig. Wintercamping bringt neue Herausforderungen mit sich: Dinge, die wir nicht bedacht hatten, vergessene Ausrüstung und von anderen Dingen viel zu viel im Gepäck. Doch all das war Teil des Abenteuers. Die Freiheit und Spontanität, die wir am Campen so lieben, waren auch im Winter spürbar. Es war definitiv nicht unser letztes Wintercamping-Abenteuer.


Unsere Tipps für dein Wintercamping-Abenteuer

1. Die richtige Heizung
Eine gute Heizung sorgt nicht nur für Komfort, sondern schützt auch die Wasserleitungen und den Camper vor Frost.

2. Isolation ist das A und O
Thermomatten für die Fenster und Teppiche für den Boden sind unverzichtbar, um die Wärme im Camper zu halten.

3. Wintertaugliche Campingplätze wählen
Viele Plätze bieten im Winter spezielle Services wie beheizte Skiräume oder Skibus-Transfers. Eine gute Vorbereitung lohnt sich!

Mit der richtigen Ausrüstung und Planung wird Wintercamping zu einem unvergesslichen Erlebnis. Geniesse die Ruhe der Natur, verschneite Landschaften und gemütliche Stunden im warmen Camper. Dank moderner Heiz- und Isolationssysteme ist die Kälte kein Hindernis mehr.

Wenn du deinen Camper für den Winter optimieren möchtest, stehen wir dir gerne zur Seite. Ob Isolierung, Heizsysteme oder individuelle Anpassungen – gemeinsam sorgen wir dafür, dass du bestens für Minusgrade gerüstet bist. Lass uns deinen Camper winterfest machen und dein nächstes Abenteuer planen!

Bereit für dein eigenes Wintercamping-Erlebnis? Packen wir es an!

Campen mit Kindern: aus eigener Erfahrung

Ferien mit Kindern sind eine besondere Zeit – aber auch eine, die schnell stressig werden kann. Zwischen Kofferpacken, Kinderprogramm und dem ständigen Versuch, allen Bedürfnissen gerecht zu werden, bleibt die Erholung oft auf der Strecke. Dabei gibt es eine viel entspanntere Möglichkeit, Ferien zu machen: Campen mit Kindern. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass Reisen im Camper eine echte Erleichterung ist – nicht zuletzt, weil wir selbst mit unserer 7-jährigen Tochter unterwegs sind und genau wissen, worauf es ankommt.

1. Freiheit und Flexibilität: Dein Urlaub, dein Tempo

Im Hotel bist du an feste Zeiten gebunden: Frühstück bis 10 Uhr, Abendessen zu bestimmten Uhrzeiten, Check-out am Vormittag. Beim Campen entscheidest du selbst:

  • Du kannst spontan entscheiden, ob du noch einen Tag an einem schönen Ort bleibst oder weiterziehst.
  • Kein fester Zeitplan – du bestimmst, wann der Tag beginnt und endet.
  • Egal, ob du neue Ziele entdecken oder einfach mal nichts tun willst – der Camper passt sich deinen Bedürfnissen an.

2. Packstress? Nicht mit einem Camper

Das ewige Kofferpacken und die Sorge, etwas Wichtiges zu vergessen, können einem die Vorfreude auf den Urlaub nehmen. Mit einem Camper wird das Packen viel entspannter:

  • Alles, was du brauchst – von Kleidung über Spielzeug bis hin zu Snacks – ist immer dabei.
  • Deine Kinder fühlen sich wohl, weil ihre Lieblingssachen immer griffbereit sind.
  • Und das Beste: Du musst nicht bei jedem Ortswechsel neu packen. Einfach starten und losfahren!

3. Natur statt Hotelzimmer: Freiheit für dein Kind

Kinder lieben es, draussen zu sein – und beim Campen ist die Natur dein ständiger Begleiter:

  • Auf Campingplätzen oder in der freien Natur können Kinder herumtoben, entdecken und frei spielen, ohne dass du dir Sorgen machen musst, andere Gäste zu stören.
  • Statt enger Hotelzimmer gibt es unendliche Weiten zum Spielen, Erkunden und Träumen.
  • Du kannst entspannt zuschauen, wie dein Kind in der Natur aufblüht, während du selbst die Ruhe geniesst.

4. Essen ohne Hektik: Ganz nach deinem Geschmack

Hotels bieten zwar oft Buffets oder Menüs, aber die sind nicht immer auf Kinder ausgerichtet – und sie kommen oft mit festgelegten Zeiten. Im Camper hast du die volle Kontrolle:

  • Du kannst jederzeit kochen, was dein Kind am liebsten isst, und dir den Stress sparen, ein passendes Restaurant zu suchen.
  • Wenn die Kleinen hungrig sind, gibt es direkt etwas zu essen – egal, wo ihr gerade seid.
  • Ob spontane Picknicks oder gemütliche Mahlzeiten am Campingplatz: Beim Campen gestaltest du das Essen so, wie es für dich und deine Familie passt.

5. Gemeinsame Abenteuer schaffen Erinnerungen fürs Leben

Ausflüge im Camper bedeuten gemeinsame Erlebnisse – und genau das macht Familienferien besonders:

  • Zusammen am Lagerfeuer sitzen, Geschichten erzählen und Sterne beobachten.
  • Gemeinsam neue Orte entdecken und die Welt mit Kinderaugen sehen.
  • Unsere Tochter liebt es, ihre Abenteuer auf Campingplätzen oder in der Natur zu erleben – und wir geniessen die Zeit, die wir als Familie verbringen.

Fazit: Campen mit Kindern macht Urlaub entspannter

Als Familie wissen wir aus eigener Erfahrung, wie stressig Ferien manchmal sein können – aber auch, wie befreiend es ist, mit einem Camper unterwegs zu sein. Du kannst deinen Urlaub komplett nach deinen Wünschen gestalten, flexibel bleiben und dabei unvergessliche Momente mit deinen Kindern schaffen. Egal, ob du einen Roadtrip planst oder einfach mal länger an einem schönen Ort bleibst: Campen mit Kindern ist die ideale Kombination aus Freiheit, Abenteuer und Entspannung.

Du träumst von einem Camper, der perfekt auf die Bedürfnisse deiner Familie abgestimmt ist? Wir helfen dir, diesen Traum zu verwirklichen! Mit unserer Erfahrung – als Camper-Ausbau-Profis und als Eltern – wissen wir, worauf es ankommt. Lass uns deinen Familiencamper bauen und deinen Urlaub stressfrei machen.

Campen mit Hund

Warum ein Camper die ideale Reiseform für dich und deinen Vierbeiner ist

Das Leben mit einem Hund ist voller Abenteuer – warum also nicht gemeinsam neue Orte entdecken? Campen mit Hund ist die perfekte Möglichkeit, Freiheit, Natur und Flexibilität zu geniessen. Mit einem Camper als treuem Begleiter wird der Traum vom stressfreien Reisen mit deinem Vierbeiner Wirklichkeit. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum ein Camper die ideale Reiseform für Hundebesitzer ist.

Flexibilität: Reisen in deinem eigenen Tempo

Ein Camper gibt dir die Freiheit, deine Reise ganz nach den Bedürfnissen deines Hundes zu gestalten.

  • Individuelle Pausen: Ob für eine Gassirunde oder zum Wassertrinken – du bestimmst, wann und wo du anhältst.
  • Standorte wechseln: Wenn dein Hund sich in einer Gegend nicht wohlfühlt, kannst du einfach weiterfahren.
  • Kein Zeitdruck: Anders als bei Hotels oder Ferienwohnungen gibt es keine festen Check-in-Zeiten.

Komfort: Zuhause auf vier Rädern

Hunde sind Gewohnheitstiere – ein Camper bietet deinem Vierbeiner unterwegs die Vertrautheit eines mobilen Zuhauses.

  • Eigener Rückzugsort: Dein Hund hat im Camper seinen festen Platz, z. B. eine kuschelige Ecke mit Decke und Lieblingsspielzeug.
  • Wetterunabhängig: Egal, ob Regen oder Sonne – im Camper bleibt dein Hund geschützt und entspannt.
  • Sicherheit unterwegs: Kein mühsames Ein- und Auspacken – im Camper hat dein Hund immer alles bei sich.

Natur pur: Ideales Umfeld für Hunde

Beim Campen hast du direkten Zugang zur Natur – das Paradies für deinen Hund!

  • Gassi-Routen: Vom Waldweg bis zum Strand – viele Campingplätze liegen in unmittelbarer Nähe zu hundefreundlichen Spazierwegen.
  • Abenteuer erleben: Hunde lieben es, neue Gerüche zu entdecken, zu schnüffeln und frei zu laufen.
  • Soziale Kontakte: Auf Campingplätzen treffen Hunde oft Artgenossen – perfekt zum Spielen und Toben.

Günstiger und einfacher als Alternativen

Mit einem Camper sparst du dir viele Herausforderungen, die andere Reiseformen mit Hund mit sich bringen:

  • Kein Stress in Hotels: Viele Hotels akzeptieren keine Hunde, und wenn doch, fallen oft hohe Gebühren an.
  • Keine Sorge um Transporte: Im Camper ist dein Hund sicher und bequem untergebracht – keine komplizierten Regelungen wie bei Bahn- oder Flugreisen.
  • Campingplätze sind hundefreundlich: Viele Plätze heissen Hunde willkommen und bieten sogar spezielle Bereiche oder Services für sie an.

Fazit: Mit dem Camper unterwegs - Freiheit für dich und deinen Hund

Campen mit Hund ist mehr als nur eine Reiseform – es ist eine Lebensart, die euch beiden Freiheit und unvergessliche Erlebnisse bietet. Ein Camper ist die ideale Lösung, um flexibel, komfortabel und stressfrei mit deinem Vierbeiner unterwegs zu sein.

Egal, ob du ans Meer, in die Berge oder einfach ins Grüne möchtest – dein Hund wird es lieben, an deiner Seite neue Abenteuer zu erleben. Worauf wartest du noch? Steig ein, und lass dein mobiles Zuhause zum Startpunkt eurer nächsten Reise werden!

Jetzt entdecken: Schau dir unsere Campermodelle an und lasse dich von uns beraten.
Wir bei Two Stories sind absolute Hundefans und bringen auch eigene Erfahrung im Campen mit Hund mit.

Nicole’s Camping-Saison 2024

Ein bisschen Wehmut schwingt mit, denn für meine Familie und mich ist die Camping-Saison 2024 schon wieder vorbei. Auch wenn wir erneut rund 40 Nächte im Camper verbracht haben – für mich sind es einfach immer zu wenige. Doch nun ruft der Suisse Caravan Salon Ende Oktober, und bis dahin gibt es noch einiges zu planen und zu organisieren.

Meine Camping-Highlights und Entdeckungen 2024

Dieses Jahr haben wir viel Zeit in der Schweiz verbracht. Unsere Saison begann im Frühling mit ein paar Nächten in Sion, gefolgt von einer Reise über Auffahrt ins malerische Toggenburg. Die Region hat uns sehr gut gefallen, doch die Nomady-Plätze, die wir dort ausgewählt hatten, konnten uns nicht ganz überzeugen. Beim nächsten Mal würden wir wohl eher einen Stellplatz bei einer Bergbahn wählen.

An Fronleichnam ging es für einige Tage ins Tessin. Später erkundeten wir die Region rund um den Bielersee und verbrachten auch mal ein Wochenende in der charmanten Stadt Solothurn. Auch der Schwarzwald zog uns für ein Wochenende an – alles wunderschöne Tage in bereits mehr oder weniger bekannten Regionen.

Neuentdeckung Diemtigtal

Ein echtes Highlight dieser Saison war für uns jedoch das Diemtigtal im Berner Oberland – ein noch recht unentdecktes Juwel, das nicht übermässig touristisch ist. Ruhig, entspannt, mit einem fantastischen Panorama und einer Vielzahl an Wander- und Bike Trails. Wir haben die Zeit dort sehr genossen. Es gibt auch einige Übernachtungsmöglichkeiten: den offiziellen Campingplatz Eggmatte sowie verschiedene offizielle Stellplätze. Sicherlich waren wir nicht zum letzten Mal dort.

Slowenien – immer eine Reise wert, mit krönendem Abschluss in Tirol

Unsere Sommerferien verbrachten wir wieder einmal in Slowenien. Aufgrund eines Wanderunfalls war unser Aktionsradius etwas eingeschränkt, aber dennoch konnten wir neue Campingplätze entdecken. Besonders begeistert hat uns der Forest Camping Mozirje, der wunderschön in die Natur eingebettet ist. Auch der Campingplatz Menina mit Badesee und Kletterpark ist besonders für Familien mit Kindern sehr empfehlenswert.

Auf der Heimreise von Slowenien hatten wir Glück und fanden spontan einen Platz auf unserer diesjährigen Entdeckung: dem Gerhardhof im Tirol. Leider blieben uns nur zwei Tage, aber wir werden sicher zurückkehren, um die Gegend ausgiebig mit dem Mountainbike zu erkunden. Der Platz selbst hat uns schon komplett überzeugt: extrem freundliche und entspannte Mitarbeiter, eine wunderschöne Anlage mit Naturbadeteich und modernen Sanitärgebäuden. Wir haben uns vom ersten Moment an wohlgefühlt.

Ausblick auf die Saison 2025

In Slowenien haben wir in den letzten Jahren so gut wie jede Ecke erkundet. Im nächsten Jahr möchten wir in den Sommerferien für ein paar Wochen eine neue Richtung einschlagen: Nordspanien am Atlantik ist unser Ziel.

Auch in der Schweiz gibt es noch viele unbekannte Orte für uns zu entdecken. Wir freuen uns immer über deine Tipps!

Nicole, Marketingverantwortliche bei Two Stories

Campingplatz Alternativen Schweiz

Es ist Montag nach den Auffahrtstagen. Ich sitze wieder in meinem Büro und schwelge noch in den Camping Erinnerungen der letzten Tage.

Auffahrtstage? Da war doch was... Vermutlich denkst du nun an all die Staumeldungen der letzten Tage. Zwei Stunden Richtung Süden, fast dieselbe Zeit Richtung Graubünden. Man hatte das Gefühl, alle waren unterwegs in diesen Tagen um ein paar Tage auszuspannen. Die meisten klassischen Campingplätze waren bereits Anfang Jahr ausgebucht.
Aber: auch an den Feiertagen - oder gerade dann - gibt es sie: die Campingplatz Alternativen!

Egal welcher Campingtyp du bist, mittlerweile gibt es für jede/n das Passende. Bist du absolut freiheitsliebend, gerne für dich und ganz einfach unterwegs? Oder darf es doch etwas mehr Infrastruktur sein? In diesem Blogbeitrag zeige ich dir die verschiedenen Campingplatz Alternativen auf.

"Campingplatz Alternativen-Plattformen"

Du möchtest auf einem Bauernhof übernachten? Auf einem Feld oder einem Weingut? Seit einiger Zeit gibt es diverse Plattformen mit verschiedenen Angeboten und Modellen. Bei einigen bezahlst du einen Jahresbeitrag und kannst danach Übernachtungen kostenlos buchen, bei anderen bezahlst du pro Übernachtung. Die Infrastruktur variiert von null bis zu Sanitäreinrichtungen oder sogar kleinen Spielplätzen. Wir finden: eine tolle Alternative; vor allem an hoch frequentierten Tagen findet sich hier immer was.

Nomady
Wohl die mittlerweile bekannteste Plattform mit einer sehr grossen Auswahl an Plätzen. Viele von Bauern betrieben. Gewisse komplett in der Natur und alleine, einige Gastgeber bieten mehrere Stellplätze auf ihrem Grundstück an. Daher empfehlen wir, gut auf die Beschreibung zu achten. Wenn nicht unbedingt nötig, würden wir eine Unterkunft ohne Dusche nehmen; sonst kann es sein, dass du direkt neben dem Gastgeber Wohnhaus stehst.
Alles in allem: eine tolle Campingplatz Alternative, wenn unseres Erachtens auch etwas teuer.

PlaceToBee
PlaceToBee ist ein Netzwerk von Winzern, Landwirten, Produzenten, Brennereien, Käsereien und Touristenattraktionen, die dich einladen, mit deinem Reisemobil über Nacht kostenlos zu parken. Mit dem Kauf einer PlaceToBee-Mitgliedschaft hast du Zugang zu diesen Stellplätzen. Im Gegenzug beziehst du ihre Produkte und Dienstleistungen.

SwissHosts
Dasselbe Prinzip wie PlaceToBee verfolgt SwissHosts. Auch hier hast du die Möglichkeit, mit einer jährlichen Mitgliedschaft jeweils für eine Nacht bei Weingütern, Bauernhöfen, Brauereien, Käsereien und regionalen Restaurants zu übernachten und zu konsumieren.

Natur(nahe) Campingplätze

Unsere persönlichen Favoriten sind sehr naturnahe Campingplätze, welche keine Parzellen im Schachbrett-Format haben, aber dennoch eine gewisse Infrastruktur bieten. Wir schätzen manchmal den Komfort von Sanitäranlagen, Brotbestell-Dienst und fliessendem Wasser.

Unsere (bisherigen) Lieblinge in der Schweiz teilen wir hier gerne mit dir.

Camping Carrera im Bündnerland

Camping Monte San Giorgio im Tessin

Camping Saignelegier im Jura

Es gäbe noch viele weitere 🙂

Wildcampen

In der Schweiz ist es leider immer schwieriger, komplett wild zu stehen. Wild campen ist nicht generell verboten, aber es gibt sehr viele Einschränkungen. Es ist kantonal und sogar auf Ebene Gemeinde geregelt. Wir empfehlen, dich vorher gut zu informieren.

Findest du aber einen Spot in der Natur oder sehr naturnah, ist es natürlich absolut toll! Für die Suche nach Campingspots empfehlen wir dir die App park4night oder auch einfach Google.

Dein Fahrzeug ist noch nicht komplett für das autarke Campen ausgerüstet? Gerne stehen wir dir dafür zur Seite; sei es für Solar oder eine andere Batterie.

Übrigens gab es schon mal einen Beitrag zum Wildcampen hier.

Offizielle Stellplätze

Immer mehr Gemeinden bieten offizielle Stellplätze gegen eine (meist recht geringe) Gebühr an. Eine echt gute Sache, um z.B. neben einer Bergbahn stehen zu dürfen. Auch dafür gibt es Seiten:

Wohnmobilland Schweiz
Stellplatz Info

Fazit: Der klassische Campingplatz vs. Campingplatz Alternativen

Auch der gemäss unserer Definition klassische Campingplatz hat absolut seine Berechtigung und Vorteile. Vor allem wenn man wie wir mit Kind unterwegs ist, schätzt man manchmal Spielplätze, eine Möglichkeit einzukaufen, ein Restaurant oder sogar einen Pool.

Aber: für alle, welche lieber etwas individueller campen möchten, gibt es mittlerweile Unmengen an Alternativen 🙂

Nicole, verantwortlich für Marketing und den Firmengarten 😉 bei Two Stories

Mit dem Flex Ausbau unterwegs in Südfrankreich

Mitte April war es endlich soweit: unsere erste längere Reise mit unserem neuen Flex Camper stand an. Bisher hatten wir den Allrounder als unseren Familiencamper für längere Ferien genutzt und waren immer super happy damit; auch zu dritt mit unserer kleinen Tochter. Daher machte es mich etwas wehmütig, ihn dieses Mal zu Hause stehen zu lassen. Umso erfreuter bin ich darüber, dass ich nach den 10 Tagen unterwegs auch den Flex komplett in mein Herz geschlossen habe 🙂

Los ging es am 13. April in Richtung Südfrankreich. Ursprünglich wollten wir in die Toskana; aufgrund der etwas höheren Temperaturen in Frankreich hatten wir uns spontan noch umentschieden. Bei unserer Abfahrt war es sowohl hier wie auch in Frankreich kühl und nass. Daher entschieden wir uns, auf halbem Weg im Novotel in Valence zu übernachten. Dies war eine super Entscheidung: das Hotel ist für einen Stopp bedingungslos zu empfehlen!

Von Valence ging es dann weiter nach Montpellier. Eine wirklich sehenswerte Stadt, welche wir bei etwas besserem Wetter ein ander Mal sicher noch eingehender erkunden möchten. Neben der Innenstadt haben wir noch das Ozeanium besucht, welches uns jedoch nicht ganz überzeugt hat.

Die nächsten paar Tage verbrachten wir etwas unterhalb von Montpellier auf dem Yelloh Camping la Petite Camargue. Ein toller Platz für Familien inklusive riesiger Poolanlage, Spielplatz, Reitstall etc. Zu Beginn waren wir praktisch alleine dort und es war total relaxed. Besonders hervorheben möchte ich übrigens die Sauberkeit in der gesamten Anlage, insbesondere der Sanitäranlagen.

Weiter ging es danach nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Ein süsses Städtchen direkt am Meer mit vielen kleinen Fischrestaurants und haufenweise Flamingos. Hier gibt es ebenfalls einen Campingplatz, aber auch einen Stellplatz direkt am Meer.

Unser nächster Stopp war Avignon. Unser Campingplatz dort war nicht der Rede wert, aber trotzdem hatten wir ein paar schöne, entspannte Tage.

Über Lyon und einem Tag Sightseeing ging es für uns danach wieder zurück in die Schweiz.

Und unser Fazit? Etwas Sonne tanken tat sehr gut und gewisse Orte in Südfrankreich konnten uns wirklich überzeugen. Wir bleiben aber bekennende Italien-Fans ;-).
Der Flex Ausbau hingegen konnte komplett standhalten und überzeugen. Wir werden ihn diese Saison weiterhin auf Herz und Nieren testen und passende Gadgets dafür werden folgen.

Unsere Empfehlungen

Hotel Novotel Sud für den Zwischenstopp bei schlechtem/kaltem Wetter
Ein echt toll renoviertes Hotel mit einem coolen Style. Perfekes Frühstücksbuffet. Auch mit Kindern sehr geeignet (hat sogar eine Kinderspielecke)

Yelloh! Camping La Petite Camargue in Aigues-Mortes
Wunderbarer Feriencampingplatz für die ganze Familie

Stellplatz in Saintes-Maries-de-la-Mer
Schöner Stellplatz direkt am Meer

So bist du perfekt fürs Campen vorbereitet

Während ich diesen Beitrag Anfang Januar schreibe, scheint draussen die Sonne und es ist ca. 10 Grad warm. "Die" Campingsaison gibt es mittlerweile nicht mehr. Es wird Jahr für Jahr wärmer und damit ändern sich die Bedürfnisse. Früher waren es nur die hartgesottenen Wintercamper; heute hören wir von allen Seiten von Campingabenteuern im Dezember und Januar.

Auch ich bin voller Vorfreude auf unseren ersten Campingtrip im neuen Jahr. Wohin es gehen soll, wissen wir noch nicht. Vermutlich einfach ein Wochenende irgendwo in der Nähe zur Einstimmung.

Vielleicht warst auch du einige Monate nicht mehr campen. Oder du bist Neucamper und fragst dich, was du alles brauchst oder wie du dich vorbereiten sollst.

Zuerst mal vorab: vieles zeigt sich unterwegs.
Hier haben wir für alle Neucamper mal eine Checkliste für die Grundausstattung zusammengestellt.

Autark, resp. autonom campen (ohne Landstrom)

Autark campen. Ein grosses Thema. Mittlerweile gibt es neben dem klassischen Wildcampen mitten in der Natur diverse Alternativen. Ob organisiert und kostenpflichtig bei Bauernhöfen, Weingütern oder auf einem privaten Grundstück. Für all diese Campingvarianten macht es sicher Sinn, deinen Camper entsprechend auszustatten. Damit du immer Strom für Kühlschrank, Licht etc. hast, empfehlen wir dir Solarpanels. Wir verbauen diese entweder fix auf dem Dach oder flexibel zum Mitnehmen.

Zum autarken Kochen schwören wir auf den zweiflammigen Primus Gasgrill. Falls du das Induktionsfeld auch autark, d.h. ohne Landstrom, betreiben möchtest, bieten wir ein hochwertiges Autarkpaket an.

Und zum Komplettieren des autarken Campens benötigst du eine Trenntoilette. Diese ist übrigens auch bei vielen alternativen Campingformen wie z.B. Swiss Hosts oder der italienischen Variante davon Pflicht.

Vorbereitung des Campers bei längerem Nicht-Gebrauch

Zum Schluss gibt es noch ein paar Tipps, falls du den Camper für längere Zeit nicht brauchst, resp. nicht gebraucht hast.

  • Achte darauf, dass du die Wasserkanister immer gut auswäschst, resp. putzt, und bei Nicht-Gebrauch kein Wasser darin bleibt
  • Kontrolliere den Kühlschrank auf feuchte Stellen und trockne sie
  • Schliesse im Victron App den Lastausgang um den Strom des Camperausbaus hinten abzustellen, resp. öffne ihn wieder
  • Schliesse den Camper zwischendurch mit dem Defa Kabel an den Strom an, falls das Auto mehrheitlich steht (zur Nachladung der Batterie)

Nun bleibt uns nur noch, dir einen tollen Start in das Campingjahr 2023 zu wünschen! Wir freuen uns auf zahlreiche Berichte und Tipps im Two Stories Club.

Hotels für Wochenendtrips? Brauchen wir nicht mehr!

Wie wir die Flexibilität eines Campers schätzen

Wir sind keine Wintercamper. Das müssen wir hier ganz klar zugeben. Unsere Saison beginnt jeweils
ca. an Ostern und endet Ende Oktober. Dieses Jahr haben wir bereits mehr als 40 Nächte in unserem Allrounder verbracht. Es werden jedes Jahr mehr und unser Bus ist mittlerweile unser zweites Zuhause. Der Camper ermöglicht uns so vieles, was uns sonst verwehrt würde.

Mit diesem Artikel möchten wir dir einen kleinen Einblick in unser Camperleben geben und dir all die Vorteile aufzeigen, welche dir eine Ferienwohnung auf Rädern bietet.

Gestartet haben wir dieses Jahr an Ostern mit einem Kurztrip an den Hallwilersee, nur 20 Minuten von zu Hause entfernt. Traumhaftes Wetter, der See und einfach ein Tapetenwechsel - perfekt!

Danach folgten viele weitere Ausflüge. Ob privat auf Wunsch der Tochter auf den Campingplatz im Europapark, für ein Mädelsweekend an den Vierwaldstättersee oder nach einer Party zur Übernachtung auf einem Hinterhof mitten in Zürich... unser Camper wurde sehr vielseitig eingesetzt 🙂

Geschäftlich waren wir während einer Frühlingsausstellung auf dem Campingplatz in Frutigen stationiert und auf dem Weg nach Hamburg zu unserem Lieferanten VANING haben wir jeweils ebenfalls im Bus übernachtet.

Unsere bisherigen Campinghighlights diese Saison? Ganz klar unsere dreiwöchige Reise durch Slowenien, welche wir in diesem Blogbeitrag näher erläutern. Daneben gab es aber auch noch diverse weitere Trouvaillen in der Schweiz, z.B. in Lauterbrunnen:

Noch vor dem Kindergartenstart verbrachten wir ein paar Tage Mami-Tochter Ferien auf dem Camping Jungfrau in Lauterbrunnen. Ein wunderschönes Fleckchen Erde, verständlicherweise ein Instagram Hotspot. Der Campingplatz ist gross, aber wunderschön gelegen, mit einer extrem freundlichen Belegschaft und einem vorzüglichen Restaurant. Und die Umgebung ist einfach wunderschön, das Panorama atemberaubend!

Wir werden versuchen, dieses Jahr noch einige Wochenendausflüge mit unserem Camper zu unternehmen. Für uns ist es jedes Mal eine kleine Reise - ein kleines Abenteuer. Und wir hätten ganz sicher noch nicht so viel von der Schweiz gesehen ohne unseren Bus. Denn neben der maximalen Flexibilität wäre es uns auch finanziell nicht möglich, solch zahlreiche Wochenenden in einem Hotel zu nächtigen.

Vielleicht konnten wir nun auch dich etwas "gluschtig" machen 🙂 Für Fragen - einfach melden!

Slowenien – ein Traum für alle Outdoor Fans!

Von Mitte Juni waren wir (Nicole und Martin mit der 4-jährigen Juna) auf einem kleinen Roadtrip durch Slowenien unterwegs. Es hat uns so gut gefallen, dass wir dir unsere Erlebnisse und Tipps nicht vorenthalten möchten.

Los gings via Deutschland und Österreich Richtung Villach und dort durch den Karawankentunnel nach Slowenien. Unterwegs haben wir in der Nähe von Telfs eine Nacht auf einem Campingplatz verbracht.

Gestartet haben wir in Slowenien auf dem Camping Sobec. Wir waren bereits vor ein paar Jahren mal auf diesem Platz und finden ihn nach wie vor toll. Inmitten von Bäumen und umsäumt von Fluss und Badesee - trotz der extremen Grösse sehr idyllisch. Von dort aus kannst du auch diverse Ausflüge unternehmen. Wir fuhren mit dem Mountainbike nach Bled und Radovljica und buchten einen Ausflug in die Vintgar Gorge (unbedingt empfehlenswert!).

Kurzer Einschub: in Slowenien ist wild stehen streng verboten. Die Campingplätze sind aber vielfach sehr naturnah und unkompliziert.

Von Bled gings dann via Kranjska Gora und den Vrsic Pass ins Soca Tal. Ein traumhaftes Tal, in welchem es sich sicher lohnt, einige Tage zu verbringen. Wir haben die erste Nacht im Kamp Triglav verbracht und danach ging es für zwei Nächte weiter ins Kamp Rut. Ein wunderbar verschlafener Campingplatz mit einer ganz netten Besitzerfamilie. Hierhin würden wir jederzeit zurück kehren.

Schon in der Schweiz war klar, dass wir unbedingt die Postojna Tropfsteinhöhlen besuchen möchten. Für deren Besuch haben wir uns für den Plana 66 Campingplatz entschieden. Wie auf vielen Campingplätzen in Slowenien herrscht auch hier freie Platzwahl. Daneben verfügt der Platz über total neue, saubere Sanitäranlagen und ein tolles, sehr feines Restaurant. Wir haben dann gleich unseren Aufenthalt verlängert und weitere Ausflüge geplant. Neben den Postojna Höhlen und einem Kletterpark besuchten wir Koper und Piran, zwei Orte am Meer von Slowenien.

Als nächstes stand ein Besuch in Ljubljana an. Immer am Freitag bei schönem Wetter findet hier ein Foodfestival - Open Kitchen - statt. Wir übernachteten auf dem einzigen Campingplatz in Ljubljana, Ljubljana Resort. Bei unserem nächsten Besuch würden wir uns allenfalls für ein günstiges Hotel entscheiden. Der Campingplatz ist sehr alt und die Sanitäranlagen etwas grenzwertig.

Die letzte Woche verbrachten wir dann zuerst im Vipara Tal auf einem Weingut mit Campingplatz. Eine wunderschöne Gegend, absolut empfehlenswert um zu Wandern und zu Biken. Zu unserer Zeit war es leider bis zu 38 Grad heiss; wir konnten daher nur am Morgen früh eine Tour mit dem Mountainbike unternehmen.

Nächster Stop war eine Therme im Osten von Slowenien. Der einzige Ort, welcher uns nicht begeistern konnte. Die gesamte Anlage erschien eher ungepflegt und wird nicht richtig in Stand gehalten.

Auf dem Rückweg in die Schweiz übernachteten wir nochmals eine Nacht auf dem Sobec Camping bei Bled, um auch noch einen Eindruck vom Platz in der Hochsaison zu bekommen (ab August sind auch wir auf die Schulferien angewiesen). Wir waren positiv überrascht und hatten das Gefühl, dass sich die Leute sehr gut verteilen.

Fazit

Wir sind ganz sicher nicht das letzte Mal in Slowenien gewesen. Für uns vereint das Land so viele Dinge und bietet Aktivitäten für die gesamte Familie: ob Mountainbiken, Wandern, Adventure Aktivitäten oder Sightseeing. Alles ist möglich und dabei noch sehr relaxed. Die Slowenen sind auch sehr gastfreundlich. Wir haben sie als eher zurückhaltend wahrgenommen, aber freundlich.

Swiss Hosts: eine genussvolle neue Variante des Campens

Wir kannten das Konzept bereits aus Italien und Deutschland - nun gibt es das Angebot auch in der Schweiz: Mit Swiss Hosts wurde ein Netzwerk geschaffen, welches Landbetriebe und Camping-Enthusiasten zusammen bringt.

Fernab vom Massentourismus besuchst du für 24 Stunden Weingüter, Bauernhöfe, Schlösser und regionale Restaurants. Als Dankeschön unterstützt du den Gastgeber mit deiner Konsumation.

Wir finden das eine echt tolle Sache und eine super Alternative zu Campingplätzen und dem Wildcampen. Probiere es aus!

Zur Swiss Hosts Webseite